Jetzt ist es soweit. Der Tag X ist gekommen und ich muss in wenigen Stunden mein geliebtes Neuseeland wieder verlassen. Ich bin total traurig, ich hatte mal wieder eine super geniale Zeit hier. Dieses Land ist einfach etwas ganz besonderes für mich und ich kann es nicht glauben, dass meine 5 Wochen hier so schnell verflogen sind. Überhaupt kann ich es nicht glauben, dass ich schon seit 4 ½ Monaten unterwegs bin und nun plötzlich Schluss sein soll mit dem Abenteuer. Aber wie es halt so ist, „all good things come to an end“.
Jetzt heisst es also GOOD BYE …
Good Bye Neuseeland, Aotearoa – Land of the long white cloud
Good Bye Kiwis mit eurem sympathischen Dialekt (yeeeeeees, watch your heeeeeeead)
Good Bye gemütliche Backpacker Hostels, in denen man immer nette und interessante Traveller trifft und sich oft einfach wie zu Hause fühlt
Good Bye treuer Toyota Vitz, der mich 4000 Kilometer wohlbehalten über beide Inseln chauffiert hat
Good Bye Tim Tam Kekse und Hokey Pokey Ice Cream, eine wahnsinnige Köstlichkeit, die es nur in NZ gibt
Good Bye Michael, mein Reisepartner, mit dem ich lustige, nette und schöne Tage verbracht habe und der jetzt noch acht Monate vor sich hat
Good Bye Schafe, die die grasgrünen Wiesen bevölkern und immer für einen hübschen Anblick sorgen
Good Bye verlassene Buchten und sanfte Hügel der Catlins, meinem diesmaligen Lieblingsort der Reise
Good Bye Frühling, mit Deinen gelb blühenden Wiesen und Bergen und bunten Blumen
Good Bye schneebedeckte Berge und Gletscher
Good Bye Meer, das mich immer glücklich macht, wenn ich stundenlang die Wellen beobachten kann
Good Bye schöne viktorianische Holzhäuser, die so hübsch aussehen
Good Bye gemütliche Cafés mit Sofas, Muffins, Cookies, Chocolate Brownies und leckerem Kaffee
Good Bye öffentliche Toiletten, die super sauber und angenehm in jedem noch so kleinen Kaff stehen
Good Bye Tiere – Wekas, Tuis und Keas, Seelöwen und Seehunde, Pinguine und Delfine
Good Bye gebliebte Baumfarne, die ich so gerne in meinem Garten stehen haben würde
Good Bye Essen im Kühlschrank in Plastiktüten packen und mit Name, Datum und Zimmernummer beschriften
Good Bye 2degrees Handykarte, die man jeden Morgen aus dem Handy raus und dann wieder rein bauen muss, damit sie funktioniert
Good Bye Linksverkehr, an den ich mich so sehr gewöhnt habe, dass ich mir grad gar nicht mehr vorstellen kann wieder rechts zu fahren
Good Bye Klamotten und Schuhe in die unerklärlicherweise ständig neue Löcher reinkommen
Good Bye nicht-sauber-waschende Waschmaschinen mit 20 Minuten Kaltwaschgang
Good Bye Geschrirr nach dem Essen von Hand abspülen „Please wash, dry and put away your dishes – your mummy doesn’t live here“
Good Bye schöne, farbenfrohe, abwechslungsreiche Landschaft, die an jeder Ecke immer wieder ein “ohh wie schön, guck mal da rüber, wooow krass“ hervorruft
Good Bye lustige Ortsnamen, die mir immer wieder Freuede bereiten beim lesen (Papatoetoe, Kawakawa, Pukekohe, Owaka, Waikawa, Kaiteriteri, Pakeakariki …)
Good Bye Southern Cross und südlicher Sternenhimmel, der viel intensiver leuchtet als der nördliche Sternenhimmel
Good Bye mein geliebtes Land – AUF EIN HOFFENTLICH BALDIGES WIEDERSEHEN
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