Costa Rica

Robinson Crusoe Feeling in Playa Sámara, Costa Rica

29. November 2011

Da ist er endlich! Der Strand von Sámara!
Nach dem ganzen Regen im Landesinneren kann ich es kaum noch erwarten endlich in die Sonne zu kommen. Die hat unser Guide Alex uns auch versprochen, da wir ja dann auf die Pazifikseite Costa Ricas kommen und die Kaltfront, die den ganzen Regen verursacht hat, über den Bergen hängen bleibt. Doch was erwartet uns kurz vor Sàmara? Regen. Die Stimmung im Bus ist auf dem Tiefpunkt – aber schließlich nehmen wir es mit Humor, ziehen die Sonnenbrillen auf und cremen uns mit Sonnencreme ein, während es draußen schüttet. Nachdem wir im Hotel ausgepackt haben und mit Kerze und Spekulatius (heute ist der 1. Advent) zum Strand laufen, kommt sie dann endlich raus – die lang ersehnte Sonne.

Sámara – ein kleines Paradies

Der Strand von Sámara ist der absolute Wahnsinn. Wild romantisch, mit feinem, weißen Sand und tausenden Palmen, die bis ins Meer wachsen, schmiegt sich die große Bucht in die tropische Vegetation der Nicoya Halbinsel. Am Strand gibt es mehrere kleine, süße, gemütliche Bars mit bunt bemalten Holzhütten, gemütlichen Sitzsäcken und strohgedeckten Sonnenschirmen. Der minikleine Ort ist auch super schnuckelig. Es gibt einige Bars, Restaurants und Läden. Die Atmosphäre ist sehr relaxt und es sind nur wenige Touristen unterwegs. In Sámara gibt es keine riesigen Hotelbunker, der Strand ist immer relativ leer und lädt zu kilometerlangen Strandspaziergängen ein. Das ist wirklich noch ein kleines, abgelegenes Paradies hier.

Beim Sonnenuntergang komme ich aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und knipse unzählige Fotos, weil ich die Kulisse so atemberaubend schön finde. Die schwarzen Wolkenfetzen brechen die Sonnenstrahlen, der Himmel verfärbt sich langsam lila und die Palmen werfen tolle Schatten auf den Sand. Dazu die rauschenden Wellen mit ihrer weißen Gischt. Ich sitze ewig hier und genieße das Ambiente – Reisen ist so wunderbar!

Costa Rica ist wirklich ein schönes Land mit seinen vielen verschiedenen Landschaften auf kleinstem Raum: es gibt Regenwälder, Vulkane, Nebelwald, tolle Küstenabschnitte, Nationalparks und alles ist schön grün mit vielen blühenden Pflanzen. Es hat ein klein wenig Ähnlichkeit mit Neuseeland, finde ich.

Surfen am Playa Sámara

Meine zwei Tage im Sámara verbringe ich mit relaxen, am Strand liegen, Souvenirs shoppen und Cocktails in der Bar direkt am Wasser unter Palmen schlürfen. Doch mein ganz besonderes Highlight gönne ich mir mit einem geliehenen Surfbrett.

Die Wellen sind perfekt für einen Anfänger wie mich, da die Bucht schön flach abfällt. Es klappt erstaunlich gut dafür, dass es schon zwei Jahre her ist, seit ich das letzte Mal auf einem Surfbrett gestanden bin. Ein paar Wellen erwische ich richtig perfekt und surfe bis an den Strand zurück. Es ist ein tolles Gefühl, wenn die Welle einen bis ins seichte Wasser trägt.

Den letzten Abend lassen wir mit einem Barbecue Dinner am Strand und einem Cocktail bei entspannter spanischer Musik in der Strandbar ausklingen.

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