Der Etosha National Park im Norden Namibias zählt mit seinen über 20.000 Quadratkilometern zu den attraktivsten, wildreichsten Naturschutzgebieten der Welt. Einen großen Teil seiner Fläche nimmt die Etoshapfanne ein – eine 5.000 Quadratkilometer große, topfebene Salzwüste, die nur ein paar Tage im Jahr mit Wasser bedeckt ist.
Auf Tierbeobachtungstour im Nationalpark
Früh morgens machen wir uns mit unserem Polo auf den Weg. Man darf mit dem eigenen Auto in den Etosha Nationalpark fahren, dieses aber nur an bestimmten Toiletten- und Raststopps verlassen.
Gleich hinter dem Eingang erwartet uns schon eine Horde Zebras und ein Elefant. Wir fahren über Schotterpisten, entlang der Etoshapfanne, von Wasserloch zu Wasserloch und scheinen ziemliches Glück zu haben: Direkt neben der Straße entdecken wir ein paar Löwen, die im Schatten vor sich hindösen. Auch die Giraffen lassen nicht lange auf sich warten. Überall sieht man Springböcke, Impalas, Oryxe, Kudus, Gnus und Perlhühner.
Die Landschaft ist meistens ausgetrocknet, braun und öde. Aber an den Wasserlöchern wird es plötzlich grün und die Natur erwacht aus der Dürre. Dort tummeln sich die Tiere – und natürlich die Touristen, die versuchen, die prachtvollen Exemplare vor die Linse zu bekommen.
Afrikanische Lagerfeuerromantik im Safaricamp
Müde aber zufrieden mit unserer „Ausbeute“ an gesehenen Tieren kehren wir zum Sonnenuntergang ins Etosha Safari Camp zurück. Wir haben dort einen kleinen Bungalow oben auf dem Berg. Unten im Tal gibt es ein Restaurant mit Bar und Swimming Pool, aufgemacht im „Township Shebeen Style“ (Shebeen = Bar in einem Slum des südlichen Afrikas). Mir gefällt das ja total gut, weil es so typisch afrikanisch aussieht.
Das abendliche Buffet im Shebeen ist einfach spitzenklasse. Wir werden mit typisch afrikanischer Küche und Game Fleisch verwöhnt. Inzwischen haben wir schon Impala, Kudu, Oryx und Springbock probiert. Besonders empfehlen kann ich Impala und Oryx.
Gegen später singen zwei Afrikaner an der Open-Air Bar, spielen Gitarre und es brennt ein Lagerfeuer. Man kommt sich wirklich vor, wie bei einer Safari-Expedition mitten in der Wildnis.
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